Das 4. Internationale Symposium für wahrnehmungsbedingte Sprachwissenschaft fand statt

2022-11-20

Am 5. und 6. Nov. 2022 fand das 4. Internationale Symposium für wahrnehmungsbedingte Sprachwissenschaft online in einem Hauptsitzungsraum und mehreren Nebensitzungsräumen auf der Plattform von VooV-Meeting statt. Dazu wurden mehr als 50 Gelehrte, Doktorandinnen und Doktoranden sowie Masterstudierende aus China, den USA, Großbritannien, Spanien und Japan eingeladen. Mehr als 500 Teilnehmende waren online präsent.

Am ersten Tag wurde die Eröffnungszeremonie vom Vizedirektor des Instituts der Sprachforschung von Shanghai International Studies University, Herrn Qiaoyun LIAO moderiert. Zuerst durfte Herr Jianming ZHA, Vizepräsident von Shanghai International Studies University im Namen des Organisators das Begrüßungswort aussprechen. Danach folgten die Absprachen vom Vizepräsidenten von SISU, Herr Chaowei ZHU, und vom Direktor des Expertengremiums für wahrnehmungsbedingte Sprachwissenschaft von SISU, Prof. Yin WANG.

Foto von den Sprechern und dem Moderator der Eröffnungszeremonie

 

Am Vormittag vom 5.November wurden im Hauptsitzungsraum insgesamt 9 Vorträge gehalten, wie z.B. “Embodied Meaning”vom Prof. Coulson von der University of California, San Diego; “The embodied perception of speech sounds”vom Prof. Xiaoming JIANG von der Shanghai International Studies University; „Kognitionsforschung der Kategorisierung der Wörter“ vom Prof. Renqiang WANG von SISU, usw.

Foto von den Vortragenden im Hauptsitzungsraum am Vormittag vom 5. Nov.

 

Am Nachmittag vom 5. Nov. wurden im Hauptsitzungsraum insgesamt 6 Vorträge gehalten. Neben den 2 Vorträgen von Kollegen von SISU gab es noch zwei von chinesischen Kollegen anderer Universitäten und zwei von internationalen Kollegen, wie z.B.: der spanische Prof. Ruiz de Mendoza von der Universität La Rioja hielt seinen Vortrag mit dem Titel „Conceptual Metaphor Theory revisited: an account of the role of resemblance in embodied metaphor“, und die britische Professorin Sinha mit ihrem Vortrag namens „Culture and Extended Embodiment in Language and Thought: Interdisciplinary perspectives“.

Foto von den Vortragenden im Hauptsitzungsraum am Nachmittag vom 5. Nov.

 

Am Nachmittag vom 5.November wurden daneben insgesamt 9 Nebensitzungsräume eingerichtet, in denen die Vorträge und Diskussionen jeweils die Themen fokusierten, wie „wahrnehmungsbedingte Sprachwissenschaft und ontologische Forschung der Sprache“, „wahrnehmungsbedingte Sprachwissenschaft und Konstruktionsforschung“, „wahrnehmungsbedingte Sprachwissenschaft und Rhetorik“, „wahrnehmungsbedingte Sprachwissenschaft und Morphologie und Syntax“, „wahrnehmungsbedingte Sprachwissenschaft und Übersetzungsforschung“, „wahrnehmungsbedingte Sprachwissenschaft und interdisziplinäre Forschungen“ sowie „wahrnehmungsbedingte Sprachwissenschaft und Literatur und Lexikologie“ usw. Die Zahl der vortragenden Expertinnen und Experten belief sich auf knapp 100.

 

Foto von den Vortragenden und beim Kommentieren im Nebensitzungsraum am Nachmittag vom 5. Nov.

 

Am Vormittag vom 6. November wurden insgesamt wieder 7 Vorträge von chinesischen und ausländischen Kolleginnen und Kollegen auf Englisch gehalten, wie z.B.: Prof. Qiaoyun LIAO von Shanghai International Studies University gab einen Vortrag mit dem Titel „Interaktion der wahrnehmungsbedingten Sprachwissenschaft und der geistigen Philosophie“, der japanische Prof. Sakai von Waseda-Universität mit seinem Vortrag „Embodied Cognition and Representation of Words in Brain: Neural Decoding of Human Language using MEG“, Herr Prof. Pascual von Shanghai International Studies University mit Vortrag „On fictive interaction metaphors: From embodiment to intersubjectivity and back again“ usw.

Die Experten und Gelehrten konzentrierten sich auf das Thema „Theorie und Praxis der wahrnehmungsbedingten Sprachwissenschaft“, wendeten dabei qualitative und quantitative Forschungsansätze an, forschten vielfältige Sprachphänomen. Dabei haben sie sowohl die Praxisorientierung der wahrnehmungsbedingten Sprachwissenschaft bestätigt, sondern auch die Theorie der wahrnehmungsbedingten Sprachwissenschaft ergänzt. Die zahlreichen Gedanken brachten allen Anwesenden neue Ideen und schufen einen bereiten Weg für die weitere Entwicklung der wahrnehmungsbedingten Sprachwissenschaft.

Foto von den Vortragenden im Hauptsitzungsraum am 6. Nov.

 

Die Schlusszeremonie wurde von der Professorin Yumei LIU moderiert. Zuerst durfte die Vertretenden von 9 Moderatorinnen und Moderatoren der Nebensitzungsräume das Wort haben, Prof. Qiaoyun LIAO fasste danach das Symposium zusammen. Anschließend durfte Prof. Lingcui KONG, Vertreterin vom Kolleg Jili, das das nächste Symposium organisieren sollte, eine Rede halten. Frau Prof. KONG gratulierte zuerst zu dem Erfolg des Symposiums, stellte dann ihr Kolleg kurz vor und lud alle Expertinnen und Experten zum nächsten Symposium ein. Zum Schluss äußerte Frau Prof. Yumei LIU, Sekretärin des Expertengremiums, ihren Appell zum gemeinsamen Aufbau des Theoriensystems für wahrnehmungsbedingten Sprachwissenschaft.

Foto von den Sprecherinnen und Sprechern bei der Schlusszeremonie  

 

Dieses Symposium zog viele Expertinnen und Experten sowie Gelehrte an, förderte die internationale Verbreitung der wahrnehmungsbedingten Sprachwissenschaft. Gleichzeitig wurden die Gedanken von mehr als 100 Gelehrten zusammengebracht, die Theorien der wahrnehmungsbedingten Sprachwissenschaft ergänzt und in Praxis umgesetzt. Außerdem gewann das Symposium zahlreichen Forschungsnachwuchs, die für die weitere Entwicklung der wahrnehmungsbedingten Sprachwissenschaft von wesentlicher Bedeutung sein konnten.