SISU veranstaltete das Symposium “Bildungstheorie und Forschungsmodelle der deutschen Literatur“

2023-10-22

Am 16. Und 17. September 2023 veranstalteten die deutsche Fakultät von SISU und die Redaktion der akademischen Zeitschrift Germanistische Kulturwissenschaften gemeinsam ein Symposium Bildungstheorie und Forschungsmodelle der deutschen Literatur“ in SISU. Daran nahmen mehr als 50 Gelehrte und Akademiker*Innen von chinesischen und ausländischen Universitäten teil, wie von der Universität Peking, Universität Zhejiang, Fudan-Universität, Fremdsprachenuniversität Beijing, Fremdsprachenuniversität Shanghai, SISU selbst, Wilhelm-Humboldt-Universität zu Berlin, Eberhard-Karl-Universität Tübingen, Georg-August-Universität Göttingen usw. Während des Symposiums diskutierte man tiefeingehend über die Themen wie die Entwicklungsgeschichte des Bildungsbegriffs, die Beziehung zwischen Bildung und der menschlichen Konstruktion, sowie die Beziehung vom Individuum zu der Gesellschaft während des Bildungsprozesses usw. 

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Herr Chaowei ZHU, ständiges Mitglied der Parteikommission und Vizepräsident von SISU, eröffnete das Symposium gemeinsam mit dem Chefredakteur der Zeitschrift Germanistische Kulturwissenschaften, Prof. Bingjun WANG mit zwei Absprachen. Danach folgten zwei Vorträge: Prof. Xiaoqiao WU von der Universität für Luft- und Raumfahrt Beijing, präsentierte seine Dekonstruktionen der Bildungsthemen im Theodor Fontanes Eheroman Unwiederbringlich, Frau Prof. Weiping FENG von SISU erläuterte die wirtschaftlichen Elemente im Bildungsroman Der grüne Heinrich.

Anschließend ließ sich das Symposium in 5 Foren gleichzeitig abhalten, wobei in jedem Forum 8 bis 9 Vorträge präsentiert wurden. Prof. Hui ZHANG von der chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften, Assistentenprof. Frau Mengya ZHENG von SISU, und Dr. Rui LI von der Universität Peking brachten jeweils ihre raffinierten Behauptungen zu den Bildungselementen in deutschen Dramen und Romanen zum Ausdruck. 

Die letzte Veranstaltung am Nachmittag vom 16. war die von Prof. Bingjun WANG moderierte Gesprächsrunde zum Thema Bildung. Prof. Yuqing WEI von der Fudan-Universität, Prof. Jieping FAN von der Universität Zhejiang, Prof. Jin SUN von der Pädagogischen Universität Beijing, Frau Prof. Weidong REN von der Fremdsprachenuniversität Beijing und Frau Assistentenprof. Hanfei JIA von der Universität für Außenhandel und -wirtschaft saßen sich zusammen und diskutierten gemeinsam über die Geschichte des Begriffswandels „Bildung“, über die Einstellungen der menschlichen Konstruktion um Jahr 1800, über die Wortbildung von „Bildung“, über Bildung und Pädagogik, über die Gedankengeschichte von „Bildung“ usw. 

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Am 17. hielte zuerst Prof. Shuangzhi LI von der Fudan-Universität einen Vortrag namens „Wanderung und Selbstbetrachtung: die Raumdimensionen der Bildungstechnik“, dann gab Frau Assistentenprof. Hanfei JIA von der Universität für Außenhandel und -wirtschaft den Vortrag „Selbstheilung und innerliche Bildung im Karl Philippe Moritz´ Roman Anton Reiser“, und dann noch der Assistentenprof. Yongqiang LIU von der Universität Zhejiang „Bildung, Vorlesung und geschichtliche Reflexionen – zum Roman Der Vorleser von Bernhard Schlink“. 

Frau Prof. Weidong REN von der Fremdsprachenuniversität Beijing, und stellvertretende Redakteurin der Zeitschrift Germanistische Kulturwissenschaften fasste das Symposium in ihrer Abschlussrede so zusammen, dass die Anwesenden aktiv an dem Symposium teilgenommen hatten; der zeitliche Umfang umfasste die 8 Jahrhunderte, von 13. bis 21. Sowohl die Blütenzeit der Bildungsromane von 18. und 19. Jahrhundert, als auch die verbleibenden Probleme über Bildung in 20. und 21. Jahrhundert wurden berücksichtigt. 

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